10 Tore von Nico Maier

Wieslochs quirliger Rückraumspieler überragt beim 29:26 in Hockenheim – Bammental verspielt allerletzte Aufstiegs-Chance

 

Heidelberg (soz) Die TSG Wiesloch rückt auf den siebten Platz in der Handball-Badenliga vor. Beim Tabellenletzten HSV Hockenheim gab’s ein hart erkämpften 29:26. Dabei tat sich die TSG vor allem in der ersten Halbzeit schwer. Gegen die hochmotivierten Gastgeber, die fast schon um ihre letzte Chance im Kampf gegen den Abstieg kämpften, fand Wiesloch erst einmal keine Mittel. Fast die gesamte erste Hälfte rannte Wiesloch einem Rückstand hinterher, der kurz vor der Pause auf 8:12 und 9:14 anwuchs. Nach dem 11:15 lief es allerdings deutlich besser. Angetrieben vom überragenden, wie so oft quirligen zehnfachen Torschützen Nico Maier schaffte Wiesloch bereits in der 38. Minute den 17:17-Ausgleich. Zehn Minuten später gelang Linksaußen Florian Sauter erstmals die 22:21-Führung. In den letzten drei Minuten der Partie sorgten die nun defensiv viel besser aufgestellten Wieslocher dann für die endgültige Entscheidung. Trainer Patrick Körner zufrieden: „Nach einer schwachen ersten Halbzeit haben die Jungs Moral bewiesen.“

 

Eine bärenstarke Abwehr war verantwortlich für den zehnten Saison-Sieg der HSG St. Leon-/Reilingen. Gegen den Tabellen-Vorletzten TV Hardheim gab’s einen 27:22-Erfolg. Zunächst aber diktierten die Gäste die Partie (2:6, 10.). Mit zunehmender Spieldauer setzte sich aber die höhere Qualität des Fusions-Klubs durch. In der 25. Minute war der Ausgleich geschafft (10:10), bis zur 40. Minute das Spiel entschieden (20:14). St. Leon festigt dadurch seinen sechsten Platz.

 

Lange Zeit hielt der TV Bammental das Landesliga-Spitzenspiel beim Tabellenführer HSG Dittigheim offfen – schließlich stand aber doch eine 23:28-Niederlage, so dass die letzte kleine Chance des bisherigen Tabellen-Dritten auf den Aufstieg vorbei ist. Kreisläufer Jochen Zimmer sorgte kurz vor der Pause mit zwei Toren in Folge zum 12:12, beim 14:15-Halbzeitstand war noch alles offen. Doch bereits zehn Minuten nach Wiederanpfiff lag Bammental 17:21 zurück – ein Rückstand, den der TVB nicht mehr aufholen konnte. Da nutzten auch die fünf Tore des kurzfristig reaktivierten Florian Hees nichts: Der Rückraumspieler sprang für den schwer am Knie verletzten Lukas Huber ein.

Beim ehemaligen Tabellenführer TSV Malschenberg ist in der Rückrunde der Wurm. Zwar führten die Gastgeber beim TV Hemsbach 5:1 und 8:5, verloren aber am Ende 22:27. Dabei fiel die Entscheidung zwischen der 29. und 42. Minute: In dieser Zeit gelang Malschenberg kein Treffer, Hemsbach konnte von 12:13 auf 12:20 davonziehen.