14. Septemberg 2017


Gutsche legt Wert auf die Defensive

 (soz). Vieles ist neu beim Oberligisten HSG St.Leon/Reilingen

 

Der Saison-Start ist der HSG St. Leon/Reilingen schon mal geglückt. Mit 29:22 schickte der Frauen-Oberligist die FSG Donzdorf/Geislingen nach Hause. „Für das erste Spiel war das mehr als Okay“, sagt Trainer Marcus Gutsche. Zumal St. Leon mit einer neuformierten Mannschaft in der vierthöchsten Klasse antritt: Gleich fünf Spielerinnen hörten auf, sieben Neue kamen dazu. „Das führt auch zu einer neuen Rangordnung in der Mannschaft“, berichtet Gutsche. „Neuorientierung“, nennt er das. Das gute Miteinander bei der HSG soll weiterhin ein Trumpf sein. „Wir haben durch die gute Kameradschaft in der letzten Saison das eine oder andere Spiel gewonnen“, so Gutsche. „Bei der HSG ist eine unheimliche Harmonie zu spüren. Wer zusammen ausgeht, kämpft auf dem Spielfeld auch besser füreinander.“

 

Gutsches grundsätzliche Ansätze sind geblieben – trotz des Umbruchs im Kader. Er legt großen Wert auf die Abwehrarbeit. „Das mag in der heutigen Zeit ein bisschen altmodisch klingen, aber ich bin überzeugt davon. Mit meinen Mannschaften habe ich bisher immer die wenigsten Gegentore kassiert. Ich mag es einfach, wenn du großen Einsatz zeigst, nach dem Ball hechtest und für deine Mitspielerin kämpfst. Das schweißt eine Mannschaft zusammen.“

 

Am Wochenende gastiert die HSG beim Aufsteiger Heiningen. Gutsche warnt: „Die haben ihr erstes Spiel in Brombach gewonnen und damit gleich ein Ausrufezeichen gesetzt.“