28. März 2017

SGN freut sich trotz Niederlage

 

TuS Metzingen II - SG Nußloch 39:20 (21:13).

 

(mg) Keine Zähler aber Trainerin - Nußloch wird endlich fündig

 

Am Samstag reiste die SG Nußloch zum Tabellenführer und potentiellen Aufsteiger in die 3.Liga, der Bundesligareserve des TuS Metzingen. Gegen die TuS Metzingen II war für die SG Nußloch für die aktuelle Saison nichts zu holen, auch von der Tabellensituation her eine klare Angelegenheit. Trotzdem schien die Bundesligareserve entsprechenden Respekt vor den Badenerinnen zu haben, den die TuSsis liefen mit Verstärkung der Bundesligamannschaft auf. Doch die SGN konnte sich achtbar schlagen und lag trotz der klaren Überlegenheit der Metzingerinnen zur Halbzeit nur mit acht Toren zurück. Aufgrund der zahlenmäßigen Unterlegenheit, mit nur einer Auswechselspielerin waren die Blauen angereist, konnte die SGN am Ende zwar die deutliche Niederlage nicht vermeiden, aber aufgrund der äußeren Umstände mehr als erträglich gestalten.

 

Trotzdem war das Wochenende ein voller Erfolg: Am Sonntag wurde nach dem Herren-Spiel die neue Damen-Trainerin vorgestellt. Nach langem Suchen hat Abteilungsleiter Manfred Gspandl nämlich endlich jemanden gefunden – in Metzingen. Nadine Wiume übernimmt zur kommenden Saison die SGN. „Ich habe schon zwei Trainings mitgemacht“, erklärte die neue künftige Cheftrainerin in der Olympiahalle. Die personelle Ausgangslage freute sie dabei besonders: „Der Großteil des Teams bleibt trotz Abstieg zusammen.“

 

TuS Metzingen II: Weiß, Baumann; Rott 6/1, Albien 2, Welser 4/1, Kubasta 6, Eiberger 1, Grosz-Savanyu 5/1, Schall 5, Amega 8/2, Kaupp 2.

SG Nußloch: Heilmann, Dörr; Racky 2, Beckenbach 6/1, Kann 2, Moll 1, Joerg 2/1, F. Arnold 6, Lemke 1.

Strafzeiten: 1 - 4.

Siebenmeter: 7/5 - 4/2.

 

SV Allensbach II - HSG St. Leon/Reilingen 26:27 (10:12).

 

(lw) Keine weiteren Geschenke für Allensbach - HSG mit Revanche

 

Am Sonntag war es soweit: Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison beim SV Allensbach II stand für die HSG St. Leon/Reilingen auf dem Plan. Leider konnte man hierfür weder auf die zweite Torhüterin Laura Pavic, die berufsbedingt nicht mitfahren konnte, zurückgreifen, noch auf Annika Rimpf, die aufgrund eines Jugendspiels verhindert war. Die Partie stand im Zeichen der Revanche, denn das Hinspiel war aufgrund eines defekten Basketballkorbs abgebrochen und zugunsten der Allensbacher gewertet worden. Die HSG hatte damit nicht die Möglichkeit, diese zwei Punkte bei einem Wiederholungsspiel für sich zu gewinnen. Die Revanche im Rückspiel ist vollkommen geglückt, wenn auch nur knapp, aber völlig verdient.

 

Der Spielbeginn verlief, wie die gesamte Partie an sich, ziemlich ausgeglichen und eng. Zu keiner Zeit des Spiels konnte sich eines der beiden Teams entscheidend absetzen. Den ersten Treffer jedoch konnte auf Seiten der HSG durch Eva-Maria Zinser erzielt werden. Über die Spielstände von 4:3, 8:7 und 9:9 ging man mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine. In der zweiten Hälfte nahmen dann die Gastgeber Fahrt auf und münzten den Rückstand innerhalb weniger Minuten in einen Vorsprung um. Die HSG war sowohl in der Defensive als auch in der Offensive völlig von der Rolle.

 

Man bekam keinen Zugriff zum Spiel mehr und hatte kurzzeitig das Gefühl, den Anschluss zu verlieren. Doch weit gefehlt: Die Weißhemden kamen mit viel Kampfgeist und Siegeswillen zurück, erzielten einfache Tore durch zweite Wellen und Konter. Auch eine überaus spannende Schlussphase mit Ballverlusten und verworfenen Bällen konnte die HSG nicht mehr vom Sieg trennen. Viel zu energisch ging man am Ende zur Sache, immer im Hinterkopf, dass man keine weiteren zwei Punkte zu verschenken hätte. Letztlich trat man glücklich und zufrieden die Heimreise mit zwei Punkten bei einem Endstand von 26:27 an.

 

SV Allensbach II: Singler, Gruber; Schilling, Allgaier 2, Baur 3, Holzmann 1, Wollny 3, Leenen, Maier 6/2, Dzialoszynski, J. Moll, Schmidt, Kayser 4, Hübner 7.

HSG St. Leon/Reilingen: Jacobi; Gottselig 4, Schulz 4, Zinser 3/1, Baum 4/1, Heck 1, Pahl, Vetter 2, Kerle 3, Wiedemann 5, Müller 1.

Strafzeiten: 4 - 3.

Siebenmeter: 3/2 - 5/2.