TV Dielheim weiter sensationell!

(soz) Frauen-Verbandsligist bleibt nach 26:20 in Mühlburg Erster

 

soz. Eine unnötige 27:31-Niederlage kassierte die SG Nußloch im Aufsteiger-Duell der Vierten Liga gegen die TuS Steißlingen. Zwar führten die „Nussis“ 10:6 und konnten sich auf ihre starke Torfrau Vanessa Dürr, die u.a. drei Siebenmeter hielt, verlassen. Doch danach ging lange Zeit nichts: Zu viele technische Fehler in der Offensive und schlechte Abstimmung in der Defensive waren der Grund dafür, dass die Gäste 13:14 zur Pause und später sogar 16:21 vorn lagen. Zwar bäumte sich Nußloch noch einmal auf und verkürzte auf 24:26, verfiel dann aber in dasselbe Muster wie im ersten Durchgang.

 

Dagegen feierte die TSG Wiesloch einen wichtigen Erfolg in der Badenliga: Durch das 25:21 gegen die SG Heddesheim gelang dem Vize-Meister der Anschluss ans untere Tabellen-Mittelfeld. Die Gastgeberinnen dominierten von Beginn an und führten zur Pause 15:8. Auch eine enge Deckung gegen Johanna Sauter – mit neun Treffern erfolgreichste Werferin – konnte den Erfolg nicht mehr gefährden.

 

Paukenschlag durch den TSV Rot: Der letztjährige Abstiegs-Kandidat bezwang den bisherigen Tabellen-Zweiten TV Brühl 25:24 und bleibt zuhause ungeschlagen. Beim Stand von 23:23 nahm Trainer Weinheimer eine Auszeit und schwor seine Mannschaft auf die letzten vier Minuten ein. Mit Erfolg: Zwei Tore der überragenden Sahrah Knopf (insgesamt zehn Treffer) sicherten Rot den dritten Heim-Erfolg in dieser Runde. Ebenfalls stark: Torfrau Julia Müller, die u.a. drei Siebenmeter parierte.

 

Der TV Dielheim bleibt die Sensation in der Verbandsliga: Durch das 26:20 beim Tabellenletzten TS Mühlburg festigte die Mannschaft von Trainer Ralf Pichler den ersten Platz (11:1 Punkte). Dielheim dominierte die Partie von Beginn an, führte 10:5, 16:11, später 23:15.

 

Deutliche Worte fand Trainer Wolfgang Hell nach einer dürftigen ersten Halbzeit seiner SG Bammental/Mückenloch gegen den TSV Birkenau 3. Nach dem 11:12-Rückstand stellte Hell zudem die Abwehr um: Beide Maßnahmen verfehlten ihren Zweck nicht, am Ende sprang für den verlustpunktfreien Landesliga-Zweiten ein doch noch souveräner 26:19-Erfolg heraus.