13. November 2017

HSG St. Leon/Reilingen mit Kampfgeist

 

(soz). Oberligist bietet Meisterschafts-Anwärter Paroli

 

Einen großen Kampf lieferte der Frauen-Oberligist HSG St. Leon/Reilingen dem Meisterschafts-Anwärter TSV Wolfschlugen. Erst eine halbe Minute vor Schluss gelang dem Favoriten der 25:26-Siegtreffer. Lange Zeit bestimmten aber die kampfstarken Gastgeberinnen die Partie, führten 13:11 zur Pause und 16:13 (37.). Wolfschlugen schlug nach einer Auszeit zurück und glich aus (16:16, 41.). Doch St. Leon zeigte Moral: Beim 25:23 in der 56. Minute hatte sich die HSG wieder eine Zwei-Tore-Führung erkämpft – aber es reichte nicht. 

 

Eine Szene kurz nach der Pause erhitzte die Gemüter: St. Leons Eva-Maria Zinser bekam die Rote Karte, weil sie bei einem Siebenmeter den Kopf von Wolfschlugens Torfrau Carina Schmidt traf. Die Regel besagt allerdings, dass ein Siebenmeter-Schütze nur dann disqualifiziert wird, wenn sich der Tormann nicht bewegt. Bei St. Leon waren sie sich sicher, dass die Torfrau der Gäste ihren Körper beim Wurf bewegte.    

 

HSG St. Leon/Reilingen: Rimpf 7/3, Schulz 5, Saddiki 4, Zinser 4/4, Nussbaumer, Holzer je 2, Heck 1.