5. Oktober 2017

Dossenheim feiert Derby-Sieg

 

(soz). Glanzloser Erfolg für den Favoriten - Aufatmen in Malsch

 

Dagegen feierte die TSG Dossenheim in der Verbandsliga ein 24:19 im Derby gegen den TSV Wieblingen. 350 Zuschauer sahen einen ungefährdeten, aber glanzlosen Erfolg für den Favoriten. Dossenheim führte gleich 3:0, tat sich danach allerdings zunehmend schwer. Zur Pause (10:8) war die Partie längst nicht entschieden. Im zweiten Durchgang hielt die TSG freilich stets eine Vier-Tore-Distanz zu den Wieblingern.

 

„Ausschlaggebend für unseren Sieg war sicherlich die Abwehr“, sagt Spielertrainer Trainer Nicolai Elfner. „Hier konnten wir überzeugen. Allerdings haben wir sicherlich noch Steigerungsbedarf im Angriff.“ Der Tempo-Handball, der die Gastgeber in den letzten Jahren auszeichnete, fand über weite Strecken nicht statt. Zudem scheiterte Dossenheim an Wieblingens überragendem Torwart Jonathan Zartmann. „Ohne ihn hätten wir noch viel höher verloren“, weiß TSV-Trainer Christian Müller. „Er hatte einen phantastischen Tag.“

In Wieblingen wissen sie, dass eine Spitzenmannschaft wie Dossenheim oder auch in der Vorwoche Vize-Meister Rot in dieser Saison nicht der Maßstab ist. „Gegen solche Teams wird es für uns brutal schwer, zu punkten“, meint Müller. „Dossenheim war deutlich besser.“

 

In Feierlaune ist der TV Eppelheim, denn das 23:20 in Dittigheim war der erste Sieg im Taubertal seit vielen Jahren. Dabei fanden die Gastgeber besser ins Spiel und führten 9:6. Die Einwechslung von Yannick Marz in der 24. Minute sorgte für die Wende. Er setzte seinen hünenhaften Körper immer wieder geschickt ein, erzielte drei Tore in Folge. Auch in der zweiten Halbzeit hatte Marz mit der Entscheidung zu tun, als er Eppelheim zum 17:18 in Führung warf. Insgesamt kam er auf sieben Treffer. Trainer Sebastian Dürr jubelte über den zweiten Erfolg im zweiten Saison-Spiel: „Jetzt wird erst einmal gefeiert. Da kommt die Kerwe gerade recht.“

 

Aufatmen in Malsch: Das 20:20 in Leutershausen ist der erste Punkt nach zwei deftigen Klatschen zu Runden-Beginn. Mit dem Schlusspfiff erzielte Manuel Bambach den Ausgleich für die Gäste, die fast die gesamte Spielzeit im Hintertreffen lagen (12:9, 18:15).